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Unter Blutdruck versteht man im Grunde jenen Gefäßdruck der in unseren Blutgefäßen wirkt um alle Organe mit Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Hauptsächlich hängt er von zwei wesentlichen Faktoren ab. Von der Kraft, mit dem das Blut vom Herz in den Kreislauf gepumpt wird und von der Beschaffenheit der Blutgefäße (Elastizität, Durchmesser). 

Man unterscheidet dabei zwei Arten des Blutdrucks, den systolischen und den diastolischen.

Systolischer Blutdruck

Der systolische Blutdruck charakterisiert das Zusammenziehen des Herzmuskels. Darunter versteht man jenen Druck, der in den Blutgefäßen herrscht, nachdem die linke Herzkammer das Blut in die Hauptschlagader (Aorta) ausgestoßen hat. Er wird auch als „oberer Druck“ definiert und zuerst genannt.

Diastolischer Blutdruck

Der diastolische Blutdruck beschreibt die Ausdehnung der Herzkammer. Die Kammer entspannt sich und wird wieder mit Blut gefüllt. In dieser Phase wird kein Blut ausgestoßen, der Druck in den Gefäßen fällt ab. Dieser Druck wird auch als „unterer Druck“ beschrieben und nach dem systolischen Wert geschrieben.

Kurzer Faktencheck

Je kräftiger das Herz pumpt, um alle Organe mit Blut zu versorgen, desto höher wird der Blutdruck.

Je enger und steifer die Blutgefäße ausgestatten sind, umso größer ist der Widerstand  gegen den das Herz anpumpen muss. Ein höherer Druck ist notwendig.

Aktuelle Blutdruckwerte nach WHO

Der Blutdruck wird in mmHg (Millimeter-Quecksilbersäule) gemessen.

  • optimaler Blutdruck : < 120 zu  < 80
  • normaler Blutdruck : 120-129 zu 80-84
  • hoch-normaler Blutdruck: 130-139 zu 85-89
  • milde Hypertonie : 140-149 zu 90-99
  • mittlere Hypertonie: 150-159 zu 100-109
  • schwere Hypertonie: >160 zu > 110
  • Bluthochdruck warum behandeln?

Das tückische an Bluthochdruck (Hypertonie) ist, dass diese Krankheit über einen längeren Zeitraum völlig ohne Beschwerden sich entwickeln kann. Oft wird ein zu hoher Blutdruck zufällig bei einer Routineuntersuchung vom Arzt festgestellt.

„Schaufenster-Krankheit“

Entscheidend trägt ein unbehandelter Bluthochdruck bei Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) bei. Durch die ständig  erhöhte Druckbelastung verlieren die Blutgefäße ihre flexible Elastizität und Spannung. Die Folgen sind vermehrte Einlagerung von Fetten und Mineralien, die die Gefäßwände spröder macht und die Durchblutung erheblich stört bzw. vermindert. Als Fallbeispiel möchte ich Durchblutungsstörungen der Beinvenen kurz thematisieren. Zuerst merkt man ein unangenehmes Taubheitsgefühl, das mit Schmerzen einhergeht. Auch kürzere Wege können zur Qual werden. Vermehrte Pausen (Schaufenster-Problematik) stehen an der Tagesordnung. Bei weiterer Verengung kann es zu einem vollständigen Gefäßverschluss kommen. In diesem Fall droht sogar der Verlust des betroffenen Beines.

 „Burn-Out“- Gehirn

Durchblutungsstörungen können auch das Gehirn mit seinen feinen Blutgefäßen betreffen. Dies sind Vorboten eines zufälligen Schlaganfalles ohne Vorwarnung. Kurzzeitliche Sprach-, Seh- und Gleichgewichtsstörungen sowie Taubheitsgefühle an den Gliedmaßen können einen Schlaganfall ankündigen.

Herz wird „im Stich gelassen“

Durch den erhöhten Druck gegen die das Herz ständig ankämpfen muss, verdickt sich die Wand des Herzmuskels und das Herz wird größer. Jedoch die Herzleistung nimmt stetig ab. Bereits bei leichten körperlichen Anstrengungen fühlt man eine Luftknappheit. Vermehrtes Luftholen ist die Folge.

Auch arteriosklerotische Veränderung der Herzkrankgefäße (Angina pectoris- Gefühl der Enge in der Brust) können folgen eines unbehandelten Bluthochdrucks darstellen.

Schrumpfniere

Die Niere dient dem Körper als "Kläranlage". Sie filtert Abfallprodukte des Stoffwechsels aus dem Blut, der dann über den Urin ausgeschieden wird. Zugleich ist sie durch das Hormon Renin an der Regulation des Blutdrucks beteiligt. Einer der häufigsten Wege zu einer Nierenschädigung führt über einen zu hohen Blutdruck. Die Niere schrumpft und kann nicht mehr ihre wichtigen Funktionen aufrechterhalten.

Messen-Messen-Messen

Da der Bluthochdruck weitreichende Folgen auf Ihren Körper darstellt, steht die Prophylaxe im Vordergrund. Dies beinhaltet als erster Schritt regelmäßige Blutdruckmessung.Ziel ist es die beschriebenen Folgen möglichste zu vermindern.

Tipps aus Ihrer Geiselbergapotheke

  • Bei der Messung ist zu beachten, dass Sie 3-4 Minuten in Ruhe sitzen, Arm in Herzhöhe lagern und die Beine nicht überkreuzen
  • Der Unterrand der Blutdruckmanschette 2.5 cm über der Ellenbeuge befindet
  • An beiden Armen messen
  • Wiederholungsmessung frühestens nach 30-40 Minuten
  • Nahrungsaufnahme, Rauchen und Kaffeegenuss direkt vor Messung vermeiden
  • Für eine adäquate Einschätzung des Blutdrucks werden heute üblicherweise 30 (Selbst)Messungen in zwei Wochen verlangt
  • Gerne können Sie Ihren Blutdruck auch in unserer Apotheke messen, wir helfen Ihnen gerne weiter
  • Unser Sortiment umfasst auch hochwertige Blutdruckmessergeräte-klassisch für den Oberarm bzw. auch für das Handgelenk. Gerne beraten wir Sie, welches Gerät für Sie am geeignetsten ist
  • Fragen Sie uns nach einem kostenlosen Blutdruckpass

 DSC 0785 2© Stefan Kisling,denn Ihre Gesundheit ist unser Thema

 

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