Bärlauch und seine Doppelgänger - Geiselberg Apotheke 1110 Wien Simmering - Ihre Gesundheit ist unser Thema

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BärlauchzeitBärlauch

Bärlauch erfreut sich als leckeres Küchenkraut in den vergangenen Jahren wachsender Popularität. Das frische Kraut wird für Aufstriche, in Suppen und Soßen oder im Salat verwendet. Aufgrund dieser Beliebtheit zieht es immer mehr Menschen zu dieser Jahreszeit in den Wald, um das herzhafte Lauchgewächs selbst zu pflücken. Jedoch das Sammeln ist risikoreicher als man zu Glauben vermag, da die Pflanzen giftige Doppelgänger haben. In der Volksmedizin wird der „wilde Knoblauch“ als Mittel gegen Arteriosklerose und hohen Blutdruck verwendet. Auch als Dedox-Kur zur Entschlackung des Körpers findet er breiten Anklang.

Nun ein Faktencheck über die wesentlichsten Unterschiede, um die Verwechslung zu minimieren und eine Vergiftung, die leider oft auch tödlich endet, entgegenzuwirken. 

In den Monaten März bis Mai treiben die Blätter des Bärlauches aus. Ein sehr guter Anhaltspunkt ist die Beschaffenheit der Blätter. Sie sind oberseits glänzend bzw. unterseits matt und riechen beim Zerreiben, direkt nach der Ernte, stark nach Knoblauch. Man sollte sie noch vor dem Erblühen ernten, da sie danach einen bitteren Geschmack einnehmen.   

Maiglöckchenmaiglöckchen

Die Blätter die meist zu zweit einen Stängel teilen, haben an der Basis eine rote Blattscheide(bodennahe Blättchen). Die ganze Pflanze ist stark giftig, riecht nicht nach Knoblauch und ist schwer zu pflücken. Verwechslungen mit dem Maiglöckchen haben zum Glück meist nicht so gravierende. In den meisten Fällen besteht bei einer Vergiftung keine Lebensgefahr, da die Inhaltstoffe (Herzwirksame Glykoside) nur schlecht vom Darm aufgenommen und schnell von der Niere ausgeschieden werden. Jedoch kann das Maiglöckchen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Herzrhythmusstörungen auslösen.

Herbstzeitlose

Ein wesentlicher Unterschied zum Bärlauch sind seine dickfleischigen Blätter, die keinen ausgeprägten Mittelnerv (Ader) vorweißen. Sie sind ähnlich wie Porree ineinander verschachtelt. Sowie das Maiglöckchen ist die ganze Pflanze stark giftig und kommt vor allem auf feuchten Wiesen und am Waldrand vor. Drei bis vier Blätter der Herbstzeitlose zu essen kann bereits tödlich sein. Dabei wirkt das in ihnen enthaltene Zellgift - Colchicin - erst nach mehreren Stunden. Erste Vergiftungserscheinungen treten in Form von Übelkeit und Erbrechen auf, gefolgt von Durchfällen. 

Herbstzeitlose

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